Triggerpunkte können als Bindegewebe-Ablagerungen angesehen werden. Sie können zum Beispiel durch folgende Ursachen entstehen:
Diese Ursachen führen zu einer Minderdurchblutung des Muskelgewebes und somit zu einem Triggerpunkt. Die Bindgewebsablagerung bewirkt ihrerseits wieder eine Minderdurchblutung - ein sich selbst erhaltender, schmerzhafter Teufelskreis entsteht. Die Triggerpunkt-Massage ist ein möglicher Weg, diesen Teufelskreislauf zu durchbrechen.
Durch Druck können Triggerpunkte gereizt werden, dabei überträgt jeder Muskel einen typischen Schmerz in eine oft entfernt gelegene Zone. Ein aktiver Triggerpunkt ist in der Regel nur einige Millimeter gross und reagiert bei Druck mit Schmerz. Die therapierte Person bestimmt jederzeit, wie fest der Druck des Therapeuten sein darf.
Dieser Schmerz ist zwar erst unangenehm, führt aber bald zu einer Art "Wohlweh" und verschwindet oft ganz. Spezielle Streichungen und Dehnungen ergänzen die Triggerpunkt-Massage.
Bei vielen so genannten chronischen Leiden sind die Schmerzen schon über eine längere Zeit vorhanden, Jahre oder gar Jahrzehnte. Da die Triggerpunktarbeit das gesamte System verändert, können diese Schmerzen oft auch nach einer langen Zeit erfolgreich behandelt werden. Neben der Lösung der muskulären Komponente ist auch eine Schulung der Körperwahrnehmung ein wichtiges Mittel zum Erfolg.